Wolfgang Beutins 4. Roman über die
Bremer Beelzow-Familie:



Wolfgang Beutin:

“Alarm für die Deutsche Bucht”.
 Roman. Band IV der Beelzow-Saga.
332 S., ISBN 978-3-95675-012-0, 14,80 Euro

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Nach “Das Jahr in Güstrow” (1985), “Der Wanderer im Wind" (1991) und “Der Nebler” (2013) legt Wolfgang Beutin 2016 einen vierten Roman über die Familie Beelzow vor, die im 20. Jahrhunderts in der Bremer Neustadt ansässig war. Dem Haus in der der Isegrimstraße 24 diente das Haus in der Meyerstraße 24 als Vorlage. Auf der Folie der politischen- und Krisengeschichte der Epoche wird vom Alltag der bremischen Familie berichtet.
Im Mittelpunkt des vierten Bands der Beelzow-Saga stehen das Ehepaar Else und Karl Beelzow in den Jahren 1937 bis 1945. Ihr Lebensweg wird kontrastiert. Parallel berichtet der Autor von dem Schicksal Siegfried Bärnsteins in jenen krisengeschüttelten Jahren, - eines hanseatischen Gelehrten.
In den Kriegstagen wird das Haus der Beelzow-Familie zerstört:
“Am 26. Juni 1942 startete ...[Arthur Harris] ... einen ‚größtmöglichen’ Luftangriff auf die alte Hansestadt an der Weser ...(...) Dabei traf eine Luftmine die Isegrimmstraße. Sie traf nicht unmittelbar das Haus meines Großvaters, sondern ein anderes, drei Häuser weiter, doch zog sie die ganze Straße, Straße auf wie ab und noch die parallele, den Geschworenenweg, aufs stärkste in Mitleidenschaft. Von den Bewohnern verschüttete sie viele unter den Trümmern, darunter auch uns. – (...) Von den Verschütteten starben diejenigen, die nicht geborgen werden konnten. Andere wurden gefunden und gerettet oder konnten sich selber befreien; so wir. Diese Überlebenden, auch meine Familie, wies man in die Rettungsstation des Roten Kreuzes ein, die im Souterrain des Heeresbekleidungsamts untergebracht war.”



Wolfgang Beutins 3. Roman über die
Bremer Beelzow-Familie:




Wolfgang Beutin:
Der Nebler. Roman.

Band III der Beelzow-Saga.
332 S., ISBN 978-3-932696-94-7, 14,80 Euro

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Nach Das Jahr in Güstrow (1985) und Der Wanderer im Wind (1991) legt Wolfgang Beutin hiermit einen dritten Roman über die Familie Beelzow vor, die im 20. Jahrhundert in der Bremer Neustadt ansässig war. Das Geschehen umfasst die Jahre 1927 bis 1937. Am Beispiel der Familiengründung von Else und Karl Beelzow wird (Alltags-)Geschichte widergespiegelt.
Der Erzähler – ein Sohn der beiden – findet Elses Tagebücher 1981 nach ihrem Tod. Er deckt auf, dass sie sich zu Beginn ihres Erwachsenenlebens dem Ziel verschworen hatte, das Leben einer „modernen Frau“ zu führen. Sie ergreift einen Beruf und ist 10 Jahre als Kontoristin bei verschiedenen bremischen Firmen tätig. Während der Wirtschaftskrise wird sie arbeitslos und findet trotz eifriger Bemühungen keine neue Stelle.
Der Erzähler setzt damit ein, wie Else ihren späteren Mann Karl 1927 auf einem Maskenball kennenlernt. Dieser geht sofort mit allem Eifer daran, seiner neuen „Bekannten“ ihre Zukunftswünsche auszureden. Dennoch: Aus der Arbeitslosigkeit heraus erscheint ihr die Flucht in die Ehe als einziger Ausweg.
Das Familienglück, das sie Jahre später als Lebensglück preisen sollte, erweist sich allerdings als Lebensform, die nichts mehr mit ihren ursprünglichen Idealen gemein hat.
Ein Roman zur Alltagsgeschichte in Bremen und zum Rollenbild von Frauen in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts.

<======= Mehr Informationen zum Buch auch auf der
Autoren-Homepage von Wolfgang Beutin
(und ebenso Informationen zu den anderen Beelzow-Romanen).



* * *
Über den von Bockel Verlag noch lieferbar
(1985 im Weltkreis-Verlag erschienen, der erste Band der Beelzow-Saga):





Wolfgang Beutin:
Das Jahr in Güstrow. Roman.
436 S., ISBN
978-3-932696-51-0, 9,80 Euro
(Das Buch erschien 1985 im Weltkreis-Verlag.
Der Verlag existiert lange nicht mehr.
Exemplare der Restauflage sind für 9,80 Euro
je Exemplar beim von Bockel Verlag erhältlich.)

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In den letzten Kriegsjahren des Zweiten Weltkrieges flüchtet die Bremerin Else Beelzow mit ihren beiden Söhnen vor den Bomben der Westalliierten nach Güstrow. Ein Jahr lang bleiben sie in der "straßenbahnlosen Stadt" und erleben das Ende des Krieges und den Einmarsch der sowjetischen Soldaten.
In dem autobiographisch gehaltenen Roman beschreibt Beutin das Alltagsleben in der mecklenburgischen Stadt Güstrow in den letzten Kriegsjahren.



(1991 in der edition hamburg erschienen, der zweite Band der Beelzow-Saga)



Wolfgang Beutin:

Der Wanderer im Wind. 

Über die dicken und die dünnen Perioden im Leben
des Bauamtmanns Heinrich Beelzow,
eines gebürtigen Mecklenburgers,nachmals in Bremen ansässig geworden.

Roman.

ISBN 978-3-928770-45-3; 312 S., Hamburg 1991; 15,00 Euro

(Der Titel ist leider vergriffen)

Nach seinem Roman Das Jahr in Güstrow (1985) präsentierte Wolfgang Beutin 1991 ein weiteres Beelzow-Familienepos, in dem Heinrich Beelzow, 1874-1956, im Mittelpunkt steht.
Sein Enkel forscht nach den "dicken" und "dünnen" Perioden im Leben des Großvaters. Neben eigener Erinnerungen und Aussagen von Verwandten dienen Briefe, die Restbestände einer Handbibliothek, Fotographien und eine unvollendete Autobiographie als Grundlagen der Recherche. Mosaikartig wird das Lebensbild des Bauamtmanns der bremischen Wasserstraßen- und Schifffahrtsdirektion Heinrich Beelzow konstruiert - eines hanseatische Ingenieurs, der nicht nur im Weserraum zum Einsatz kam. Er wirkte an zahlreichen Orten Norddeutschlands. So war er von 1896-1900 am Bau des Elbe-Trave-Kanals beteiligt, anschließend wurde er für den Schleusenbau am Oder-Spree-Kanal verpflichtet. 1906 trat er die Stelle in Bremen an.
Der Roman ist in 3 Abschnitte unterteilt, die in unterschiedlicher Weise in Form und Inhalt einen Blick auf das Leben und Wirken Heinrich Beelzows freilegen.
Die Jahre 1945 bis 1956 werden - teils bewundernd - aus dem Blickwinkel des Enkels geschildert, gefolgt von den frühen Jahren, 1874 bis 1902, in denen autobiographische Zeugnisse im Zentrum stehen. Die Jahre 1902 bis 1945 wiederum betrachtet der Leser aus dem kritischen Blickwinkel des Sohns.

Der Autor trat auf zahlreiche Lesungen mit dem Wanderer-Roman auf, die vielerorts gut besucht waren und eine lebhafte Presseberichterstattung (nicht nur in Norddeutschland!) nach sich zogen.

Besprechung von Eberhard Hilscher (Neue Zeit)







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